Autor: Thomas Arnold (Tomsky)
Der Hypancistrus sp. (L333) kommt im Rio Xingu in Brasilien vor. Die Wasserwerte sollten zur Pflege bei pH 6,4-7,2 bei einer Temperatur von 26,0-31,0°C und einer Leitfähigkeit von 100 – 200 µS/cm (weiches Wasser) liegen. Der L333 ernährt sich bevorzugt von fleischlicher Nahrung (carnivor), gefressen werden auch Welstabletten wie z.b. sera viformo. Er wird bis zu 15cm groß.
Im Bild einer meiner 3 Wildfänge
Anfangs hielt ich die Tiere zusammen mit Hypancistrus zebra (L46), die ja auch aus dem Rio Xingu kommen. Das ging jedoch nicht gut, die L333 waren ein zu starker Futterkonkurent in dem Artenbecken. Daraufhin setzte ich sie zu meinen Diskusfischen (Alenquer Curipera Wildfänge) in ein 650l Gesellschaftsbecken. Hier vermehrten sie sich zahlreich, wobei es mir leider nie gelang das Gelege selbst zu fotografieren. Die ersten guten Fotos konnte ich meist erst von Jungtieren mit einer Körpergröße von 2cm machen.
Die Gelege und damit die Jungfische wurden immer zahlreicher in dem Becken und ich sah mich gezwungen die Nachkommenschaft herauszufangen. Um sie besser füttern und großziehen zu können setzte ich sie in eines meiner Aufzuchtbecken (93x50x40 = 186l). Hier bedient sie nachts ein Futterautomat mit Welstabletten (sera viformo. Ab und zu gebe ich ihnen noch ELOS sv.B. und rote Mückenlarven.
Die Größe der Jungfische reicht von 2cm-5cm, sie sind ja aus verschiedenen Gelegen. Erstens sind es Wildfangnachzuchten und zweitens Weichwasserfische – sie sollten also nicht in ein Malawibecken.