Regenwasser sammeln

Da bei mir das Wasser leider auch nicht so weich aus der Leitung kommt wie ich es für die Aquarien gerne hätte, nutze ichin der Hauptsache Regenwasser, dass ich bei längeren Regenfällen auffange und dann mit Leitungswasser mische. Nur wenn kein Regenwasser zur Verfügung steht greife ich auf den Ionenaustauscher zurück.


Um das Regenwasser aufzufangen habe ich zwei Fallrohre von den Dachrinnen des Hauses angezapft. Diese Auffangtrichter gibt es im Baumarkt, sie werden einfach in das Fallrohr eingesteckt. Man kann bequem einen Schlauch anschließen und das Wasser in Regentonnen sammeln.


Die Schläuche von den Fallrohren führen in den Heizungskeller. Hierhabe ich 2 miteinander verbundene 300l Regentonnen aufgestellt, in denen ich das Wasser auffange.


(1) das Wasser kommt stömt von den Auffangtrichtern der Fallrohre über Schläuche
(2) dann gelangt es in die erste Regentonne
(3) eine Pumpe (600l/h, 14Watt) fördert das Wasser in die zweite Regentonne
(4) die Regentonnen sind miteinander verbunden, das Wasser wird ständig umgewälzt
(5) bei Bedarf leite ich das Wasser über eine Torfbombe um den pH-Wert zu senken
(6) um das Regenwasser mit Leitungswasser zu mischen hat die zweite Regentonne einen Frsichwasserzulauf mit Wasserstop
(7) damit die Tonnen nicht überlaufen und den Keller fluten, ist an der 2.Tonne ein Ãœberlauf angebracht, der in die Abflussleitung eines Waschbeckens eingebunden ist

Fazit:
Das Regenwasser hat bei uns eine Leifähigkeit von ca. 20 S/cm und einen pH-Wert von 6,9 -7,3. Pur kann man es nicht verwenden, denn es enthält praktisch keine Mineralien. Deshalb mische ich es mit Leitungswasser und gebe Mineralien in Form von einem Tonerdemineral (Refine) hinzu. Durch das Mischen mit Leitungswasser und der Torfbombe kann man sich den gewünschten niedrigen Leitwert oder pH-Wert für seine Becken einstellen.
Ich verwende Regenwasser nur nach längeren Regenfällen (wenn die Luft sauber ist).