Enchytraeenzucht

Einen besonders guten Tipp auf der Website vom Verein für Aquarien- und Terrarienkunde Graz habe ich (in etwas modifizierter Form) selbst ausprobiert und bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden: eine saubere und geruchsfreie Enchytraeenzucht auf Tonkugeln (wie man sie für Hydrokulturen verwendet).

Ansetzen der Zucht

Zum Ansetzen der Zucht habe ich eine leere 2l-Futterdose verwendet, deren Boden und Deckel mit Löchern versehen wurde. Die Füllung besteht aus etwa 1,5l Tonkugeln, die vorher gut gespült werden müssen. Die Kugeln sind zu befeuchten und auch stets feucht zu halten. 2 kleine Packungen Enchytraeen waren das „Ausgangsmaterial“. Alle 3-5 Tage füttere ich die Enchytraeen mit einem Brei aus Haferflocken. Diesen Brei habe ich in kleinen Stücken eingefroren und gebe ihn nun stückchenweise unter das Granulat.

Das Ergebnis

Bereits nach 2 Wochen standen genug Enchytraeen für die erste Fütterung zur Verfügung. Zur Entnahme habe ich etwa ein Drittel der Kugeln aus dem Zuchtansatz in ein Gefäß gegeben und dieses in mit lauwarmen Wasser aufgefüllt. Jetzt konnte ich die Kugeln wieder absammeln und übrig blieb das Wasser mit den Enchytraeen, welches ich durch ein feines Netz abgegossen habe. Das Ergebnis sieht man auf dem Bild. Die Kugeln gehen zurück in den Zuchtansatz bis zur nächsten Entname…

Die Fütterung

Meine Fische bekommen zwar oft genug Lebendfutter, doch meistens „nur“ Selbstgefangenes in Form von Cyclops. Wer möchte schon jeden Tag Hackfleisch, wenn es hin und wieder mal ein Steak geben könnte…